Rollenspiele

Computerspiele mit Rollenspielen bekennen sich zum gleichen Prinzip wie Desktop-Pendants, angepasst an die Raffinesse der Spielwelt, die grafischen Fähigkeiten und die Handlung. Im weiteren Sinne wird ein Computer-Rollenspiel dann als solches angesehen, wenn der Spieler die Möglichkeit hat, die Fähigkeiten eines oder mehrerer Charaktere im Team „aufzupumpen“. Dementsprechend entsprechen die Indikatoren der Helden dem Grad an Beweglichkeit, Stärke, Verteidigung, Ausdauer, Reichweite usw. Auch ein System zum Sammeln von Erfahrungen und Quests (Tasks) ist aus einem typischen Computer-Rollenspiel nicht mehr wegzudenken.

Innerhalb der Gattung lassen sich folgende Bereiche unterscheiden:

• Slasher. Das Subgenre folgt dem Grundprinzip von Rollenspielen, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Vernichtung von Mobs, also feindlichen Kreaturen. Je mehr Monster er füllte, je stärker er pumpte, desto mehr Beute bekam er. In Spielen dieses Genres ist die freie Erkundung oft offen. Ein Beispiel ist die Serie Diablo , Sacred , Titan Quest .

• Klassische Rollenspiele. Klassische RPGs folgen der traditionellen Formel: Top-Down-Sicht, viele Nebenquests, viele Stunden Spielspaß (meist in umfangreiche Story-Kapitel unterteilt) und abwechslungsreiche Spielwelt (Waffen, Partner, Beute, Bosse). Ein Beispiel ist die Neverwinter Nights -Serie Baldurs Gate .

• Rollenspiele in 3D. Weiterentwicklung von Rollenspielen. In der Regel ist 3D-RPG eng mit Action-Rollenspielen verflochten. Wenn sich das Actionspiel jedoch auf Geschwindigkeit und Dynamik konzentriert und den Spieler zwingt, die Reaktion auf Ereignisse durch das schnelle Reaktionssystem einzuschalten, folgen 3D-Rollenspiele der gleichen Formel wie klassische Rollenspiele, angepasst an die grafische Komponente und die Ansicht aus der dritten oder ersten Person ( The Elder Scrolls , Gothic ).